Geschäftsfelder

Staubecken Latschau

Das Staubecken Latschau ist in zwei Becken geteilt, die den Rodundwerken zugeordnet sind. Es ging 1943 in Betrieb und liegt in Latschau oberhalb von Tschagguns.

Das Staubecken Latschau liegt am Fuße des Golmerhanges im Ortsteil Latschau der Gemeinde Tschagguns. Die verhältnismäßig große Mulde von Latschau liegt etwa gleich hoch wie Partenen und zirka 350 m über der Talsohle des Äußeren Montafons. Sie war daher gut für die Zwischenspeicherung der Wassermengen aus Partenen geeignet.

Die energiewirtschaftliche Bedeutung des Staubeckens Latschau liegt einerseits in der Tagesspeicherung des Oberwassers für die Rodundwerke I und II und für die Aufnahme der Wassermengen aus der Wälzpumpspeicherung dieser Werke, andererseits in der Funktion als Unterwasser- und Pumpwasservorratsbecken für das Lünerseewerk.

Das Staubecken Latschau ist in zwei Becken geteilt, die den beiden Rodundwerken zugeordnet sind. Die Becken werden meist gemeinsam bewirtschaftet.

Ein Schrägschacht, der das Wasser über Tosbecken in das Becken Rodund führt, dient als Hochwasserentlastung für das Staubecken Latschau.

Das Becken I wurde im Jahr 1943, das Becken II im Jahr 1972 fertig gestellt

Technische Daten  
Materialien:
  • Oberflächendichtung aus Asphaltbeton
  • Hochwasserentlastung bestehend aus:
    • dreistufigem Heber
    • Grundablass
Wasser Einzugsgebiet:

467 km2

(davon 16 vergletschert)

Stauziel: 992,25 m
Nutzbarer Speicherraum: 2,2 Mio. m3
Westdamm:
  • Länge: 480 m
  • größte Höhe: 50 m
  • Damminhalt: 1 Mio. m3
Ostdamm:
  • Länge: 260 m
  • größte Höhe: 22 m
Kronenhöhe Zwischendamm: 5,25 m (auf unterem Stauziel)