Kopswerk I
Das Kopswerk I ging 1969 in Betrieb und liegt in Partenen im Montafon.
Das Kopswerk I ging 1969 in Betrieb und liegt in Partenen im Montafon.
Dem Kopswerk I steht das Wasser aus dem Kopssee und dessen Jahresspeichermöglichkeit zur Verfügung. Es nutzt die Gefällstufe vom Kopssee nach Partenen mit einem Höhenunterschied von rund 780 Meter. Aus dem Kopssee wird das Wasser in einem Druckstollen zum Wasserschloss in Tafamunt und in einem Druckschacht weiter zum Kavernenkrafthaus geführt.
Lage
Das Krafthaus des Kopswerks I steht in Partenen. Dort konnte kein lawinen- und murensicherer Standort gefunden werden. Daher mussten das Krafthaus in einer Kaverne im Fels und die 220-kV-Schaltanlage auf einer Stahlbetonplatte im Ausgleichsbecken Partenen errichtet werden. Die Turbinen und die Generatoren sind in einer Maschinenkaverne eingebaut. Die Transformatoren sind in einer gesonderten Transformatorenkaverne untergebracht. Das im Kopswerk I genutzte Wasser fließt über einen Unterwasserkanal in das Ausgleichsbecken Partenen.
Technische Besonderheit
Die Doppelfreistrahlturbinen und die Generatoren des Kopswerks I waren bei der Erstinbetriebnahme die bis dahin leistungsstärksten Wasserkraftmaschinen Österreichs.
Inbetriebnahme
Das Kopswerk I ist seit 1969 mit zwei und seit Ende 1970 mit drei Maschinengruppen in Betrieb.
Technische Daten | |
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Maschinengruppen | Drei horizontalachsige Maschinengruppen mit je:
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Fallhöhe | 780 m |
Engpassleistung im Turbinenbetrieb | 288 MW |
Drehzahl | 500 U/min |
Generator-Nennspannung | 12,5 kV |
Generator-Nennleistung | je Generator: 102 MVA |
Inbetriebnahme | 1969 |