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Lünersee

Auf 1.970 Hm liegt der Lünersee mit einem Fassungsvermögen von 78,3 Mio. m3 Wasser.

Der See wird vom Verabach, dem Totalpbach, der südlich der Schesaplana entspringt, und kleineren Zuflüssen gespeist. Der Abfluss des Schesaplanagletschers wird gefasst und über einen Stollen dem Totalpbach beigeleitet. Die Pumpspeicherung des Lünerseewerks liefert den größten Anteil zur Füllung des Lünersees.

Lage

Der Lünersee befindet sich am Ende des Brandnertals, einem Seitental des Walgaus. Er liegt am Fuße des höchsten Bergs des Rätikons, der „Schesaplana“, in einer Höhe von 1.970 Meter. Der Lünersee war einst der größte natürliche Bergsee der Ostalpen.

Geschichte

Zwischeneiszeitliche Funde vom Grund des Lünersees zeugen von Wärmeperioden und einer wesentlich höher liegenden Waldgrenze, als dies jetzt der Fall ist. Diese Funde können im frei zugänglichen Besucherraum des Lünerseewerks besichtigt werden. Am Ufer des Lünersees wurde in den Jahren 1869/70 die erste Alpenvereinshütte in Vorarlberg, die Douglass Hütte, errichtet. Sie wurde durch den Speicherspiegel des Lünersees überstaut und neben der Bergstation der Lünerseebahn neu gebaut.

Technische Daten  
Wasser-Einzugsgebiet 13 km2 (davon 0,9 km2 vergletschert)
Stauziel 1970 m
Oberfläche (bei Stauziel) 1,6 km2
Nutzinhalt 78,3 Mio. m3

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