Geschäftsfelder

Rifawerk

Seit 1969 steht das Rifawerk in Partenen in Betrieb.

Bei gleichzeitigem Betrieb des Kopswerks I und des Vermuntwerks wird das anfallende Wasser vom Ausgleichsbecken Partenen zum Teil in das Ausgleichsbecken Rifa verlagert und dabei das Gefälle durch Turbinenbetrieb im Kraftwerk Rifa genutzt. In Schwachlastzeiten erfolgt ein Pumpbetrieb in umgekehrter Richtung. Das Rifawerk stellt somit die wasserwirtschaftliche Verbindung der beiden Ausgleichsbecken Partenen und Rifa her.
Zur Sicherung der Qualität der elektrischen Energie sowie zur weiteren Festigung der Position der Illwerke im liberalisierten Markt wurde das Ausgleichsbecken Rifa in Partenen vergrößert. Durch die Erhöhung der Umschließungsdämme um rund 5 m und die Errichtung bzw. Erhöhung von Stützmauern auf der Dammkrone wurde der Inhalt des Beckens von 0,6 auf 1,27 Millionen m³ Wasser erhöht. Die Inbetriebnahme des erhöhten Beckens erfolgte im Herbst 2004 (Dammerhöhung) bzw. im Herbst 2010 (Stützmauern).

Eine weitere energiewirtschaftliche Bedeutung kommt dem Rifabecken nach der Inbetriebnahme des Kopswerks II zu. Es übernimmt zusätzlich die Funktion als Unterwasser- und Pumpspeichervorratsbecken für das Kopswerk II.

Lage
Talauswärts, zwischen Partenen und Gaschurn, liegt das Rifawerk mit dem Ausgleichsbecken Rifa. Für die Aufnahme des Wassers aus dem Kopswerk I war das für das Vermuntwerk gebaute Ausgleichsbecken Partenen nicht groß genug. Mit dem Bau des Ausgleichsbeckens Rifa wurde das Zwischenspeichervermögen erhöht.

Technische Besonderheit
Es werden halbaxiale Pumpturbinen mit verstellbaren Laufschaufeln und festem Leitapparat eingesetzt.

Inbetriebnahme
Das Rifawerk ist seit 1969 in Betrieb.

Technische Daten  
Maschinengruppen Zwei halbaxiale Maschinengruppen mit je:
  • Dériaz-Pumpturbine
  • Asynchron-Motorgenerator
Fallhöhe 34 m
Engpassleistung im Turbinenbetrieb 9 MW
Drehzahl 300 U/min
Generator-Nennspannung 6 kV
Generator-Nennleistung je Generator: 5 MVA
Inbetriebnahme 1969

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